Warum (gesunde) Routinen und Gewohnheiten so wichtig sind

Routinen und Gewohnheiten werden in unserem Alltag meistens von uns unterschätzt. Außerdem sind sie oftmals negativ behaftet, als seien sie immer etwas Schlechtes. Dabei sind (gesunde) Routinen und Gewohnheiten ungeheuer wichtig für ein glückliches und zufriedenes Leben. Dabei geht es natürlich nicht um die Zigaretten, die wir routine-mäßig rauchen, wenn wir Stress haben oder das obligatorische Feierabendbier. Es geht vielmehr darum, herauszufinden, welche Routinen uns gut tun, sie zu nutzen und sie erfolgreich in unserem Alltag zu etablieren. Gute und gesunde Routinen sind zum Beispiel regelmäßige Meditation, Yoga oder Dankbarkeits-Rituale. Was uns gut tut, wissen wir selbst ja meist am besten.

Wenn du keine gesunde Routinen und Gewohnheiten in deinen Tagesablauf eingebaut hast, solltest du bald damit anfangen. In diesem Artikel erkläre ich dir warum.

1. Routine lehrt Dich Beständigkeit und Geduld.

Fast nichts im Leben fliegt uns einfach so zu. Wenn wir erfolgreich sein möchten, müssen wir im Normalfall erst einmal etwas dafür tun. Wir müssen investieren. In uns selbst und in unsere Arbeit. Belohnt wird diese Investition meistens erst später. Viele Menschen sind aber zu ungeduldig. Ihnen fällt es schwer, so lange zu warten und sie geben vorher auf – manchmal sogar ganz kurz vor dem Ziel. Wie nah sie an der Erfüllung ihrer Träume wirklich dran waren – sie werden es nie erfahren. Durch eine Routine, die du jeden Tag einhältst, wie etwa 10 Minuten meditieren, lernst du geduldig zu sein. Und wenn du bei der Sache bleibst, wirst du Schritt für Schritt immer mehr Erfolge sehen, die durch Geduld und Beständigkeit erzielt werden können.

2. Routine gibt dir Selbstbewusstsein.

Wenn du dich verpflichtest, jeden Tag etwas zu tun, was dir gut tut, machst die Erfahrung, dass du etwas durchziehen kannst, dass dir wichtig ist. Diese Erfahrung ist für dein weiteres Leben und andere Bereiche von unschätzbarem Wert. Hier solltest du aber darauf achten, dass die Routine für dich die richtige ist. Das heißt, sie muss sich gut anfühlen und in deinen Alltag passen. Es geht hier nicht darum, sich zu quälen und sich etwas zu beweisen, obwohl du dich dabei unwohl fühlst. Du musst hier also sehr genau unterscheiden lernen, wann dein „innerer Schweinehund“ überwunden werden will und du dich selbst motivieren und etwas aufraffen musst oder wann du eine bestimmte Sache einfach nicht mehr tun willst.

3. Routine gibt dir Halt.

Du kannst dich an ihr orientieren, auch wenn es dir einmal schlecht gehen sollte. Manchmal sind wir mit unseren Sorgen und Problemen im Alltag überfordert. Das Konzentrieren und bei der Sache bleiben fällt uns schwer. Durch eine gesunde Routine, wie das Meditieren, hast du einen „Anker“ in deinem Alltag, bei dem du dich nur auf eine Sache konzentrieren kannst. Dadurch gewinnst du mehr Halt in deinem Leben.

4. Routine hilft dir, dich zu verändern.

Du bist das, was du jeden Tag tust. Veränderung passiert nicht von heute auf morgen. Veränderung geschieht durch viele kleine Schritte in die richtige Richtung. Versuche nicht nur das große Ganze zu sehen, sondern konzentriere dich immer auf den nächsten kleinen Schritt. Auch hier ist es wichtig, wieder ein Gleichgewicht zu finden und dich nicht zu überfordern. Denn Pausen sind in Ordnung und ok. Verurteile dich nicht dafür, wenn du einmal einen Tag mit deiner Routine ausgesetzt haben solltest. Sondern starte am Tag darauf einfach wieder voll durch.

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Text: Christina Grübl
Beitragsfoto: Max Nikhil Thimmayya / pexels

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Christina Grübl, geboren 1982, Diplom-Soziologin und freie Journalistin, lebt und arbeitet in München. Ihr Blog happydings.net steht ganz unter dem Motto „Nimm Dein Glück selbst in die Hand – selbst machen, selbst finden, selbst entdecken!“.

In ihren Blog-Beiträgen für KYO teilt sie ihre Tipps für ein bewussteres und glücklicheres Leben.

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